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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Die US-Wirtschaftsdaten von heute

15. Februar, 2007 ·

Schreiben-Boerse-ComputerHeute haben wir mehrere interessante Wirtschaftsdaten aus den USA:

Die Erstanträge der Arbeitslosenunterstützung fallen schlechter aus als erwartet: 354.000 (erwartet ca. 310.000).

Empire State Mfg. Index für Februar steigt hingegen auf 24,35 (erwartet: 11). Aus der Zusammenfassung:

The Empire State Manufacturing Survey indicates that conditions for New York manufacturers improved at an accelerated pace in February. The general business conditions index rebounded from January’s sharp decline, rising to 24.4. The new orders and shipments indexes also increased significantly. The unfilled orders index rose out of negative territory. The prices paid and prices received indexes eased, while employment indexes moved up. Future indexes also improved, with a noteworthy upsurge in the future unfilled orders index.

Das komplette Report kann man sich hier anschauen: The Empire State Manufacturing Survey (Febraury 2007) – [PDF]


Die Industrieproduktion auf der anderen Seite enttäuscht etwas: sie ist um 0,5 Prozent geschrumpft (statt unverändert wie erwartet). Bloomberg.com hat hierzu einen aktuellen Beitrag, in dem es unter anderem heißt:

The figures are consistent with Fed Chairman Ben S. Bernanke’s prediction yesterday that excess inventories, especially at auto dealers, may limit production early this year. A separate report from the Philadelphia Fed showed manufacturing in the area stalled this month, and orders fell.

“A lot of producers are biting the bullet and clearing out inventories now rather than waiting for a surge in demand,” said Brian Bethune, an economist at Global Insight Inc. in Lexington, Massachusetts.

Im gleichen Zug hat sich die Kapazitätsauslastung ein Tickchen reduziert und wird jetzt mit 81,2 Prozent angegeben (zuvor: 81,8%).

An der “Immobilienfront” signalisiert der NAHB Housing Market Index (HMI) eine Stabilisierung des Sentiments. Der Index verbesserte sich von 35 auf 40 Zähler. Die entsprechende Meldung des Herausgebers findet man hier.

Mit einem Wort – die Daten suggerieren eine weiterhin leicht abkühlende US-Wirtschaft mit tendenziell abnehmendem Inflationsdruck (insb. Arbeitslosenzahlen) bei gleichzeitiger Stabilisierung beim (gefährlichen) Immobiliensektor. Wenn man ehrlich ist – Angst erkenne ich im Markt nicht, was für die Kurse im Falle von negativen Ãœberraschungen/Tendenzen etwas deutlichere Verluste bedeuten kann. Andererseits, ist die Lage nun wie sie ist (im größeren, mittelfristigen Kontext) und gibt momentan nicht (ungewöhnlich) viel Anlass für Sorgen.

Kategorien: Frontpage · Wirtschaftsdaten

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