anzeige

Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
Börsennotizbuch random header image

Die Lage an der Börse – der Ausblick von Dieter Wermuth

27. Februar, 2007 ·

Dieter Wermuth veröffentlicht bei Herdentrieb seinen Börsen- und Wirtschafts-Ausblick, Stand: Februar 2007. Ich finde seine Ausführungen gut und richtig, würde insgesamt die Betonung doch etwas positiver setzen. Die Lage und die Aussichten sind gut, natürlich gibt es auch Risiken – wann gab es sie denn nicht?

Insbesondere die Börsenrisiken, scheinen sich – für mich – in Grenzen zu halten. Die Börse reflektiert nicht die wirtschaftliche Entwicklung. Ein kleines Beispiel haben wir in dem 3. und 4. Quartal gesehen: die Aussicht auf konjunkturelle Abkühlung in den USA hat nicht zu fallenden Kursen geführt (und das Eintreffen von Abschwächungen auch nicht).

Dieter Wermuth spricht davon, dass „If these risks materialize, the outcome
will be deflationary rather than inflationary. Emerging markets as a group are financially unusually sound and will not trigger a major crisis this time around.“ Hier haben wir wahrscheinlich die beiden Punkte, die die Börsensituation insgesamt ziemlich stabilisieren: auf eventuelle Krisen wird mit sofortiger Ausweitung der Liquidität regiert werden können, und die recht stabile finanzielle Lage in den Schwellenländern sollte uns doch (vorerst) vor abrupten Abwertungsrisiken bzw. ernsthaftere Disruptionen an den Finanzmärkten schützen.

Kategorien: Analysen · Gelesen · Gesamtmarkt

Tags:

Vor- und zurückblättern (aktuelle Kategorie) ↓

Anzeige ↓


Verwandte Beiträge ↓



Keine Kommentare bis jetzt ↓

  • Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!

Kommentieren:

newpapers
Interessante Kennzahl: Umsatz pro Mitarbeiter. Aktuell steigend

13. Februar, 2012

Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Letzte Hoffnung: EZB?

16. November, 2011

Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe): "Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Historische Parallele: Wie 1931

14. November, 2011

Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931. Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD). Und nochmal aus der Feder ...
Lesetipps: Konjunkturunsicherheit beudeutet “unsicher”

17. Oktober, 2011

Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ... An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Stürtzt demnächst auch die Konjunktur ab?

12. August, 2011

Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Die Wurzeln der Euro-Krise: Das Motto “Jeder für sich”

12. Juli, 2011

Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Die Zeiten sind unsicher. Wie immer.

17. Juni, 2011

Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...