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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Die Börse…

11. November, 2005 ·

Wie ich an die Börse kam?…
Ich weiss es nicht genau – irgendwann im Teenage-Alter habe ich die Börsenteile der Zeitungen mit Interesse und Verwunderung betrachtet: dass sich jemand mit den vielen kleinen Abkürzungen, Notizen, Pfeilchen und Sternchen auskennen würde! Das müssen die Profis sein…

Seitdem ist einige Zeit vergangen, mittlerweile kenne ich selber die meisten Abkürzungen, aber auch dass dahinter keine großartige Wissenschaft steckt, und dass von den Menschen, die sie oft lesen, die meisten nicht wirklich viel von der Börse verstehen; sie tun nur so…

Nun, irgendwann mit den optimistischen Wellen der 90er bin ich – ohne recht zu wissen was ich so tue – mit an die Börse “gespült” worden- zuerst virtuell (aber das zählt nicht wirklich), dann natürlich mit richtigem Geld…

Nach anfänglichen Gewinnen kamen die Verluste – wie es sich gehört… Die Geschichte einer der größten Baissen der Geschichte, die unmittelbar hinter uns liegt, ist bekannt. Zum Glück hat mich der gesunde Menschenverstand wenigstens davor bewahrt auf dem Neuen Markt Aktien zu kaufen. Ich habe bis auf etwa 500 EURO spasseshalber (natürlich fast Totalverlust) nie Positionen da gehabt. Aber auch die Blue Chips hat es hart genug getroffen. Im Grunde genommen durch die eine oder andere “Bewegung”, konservativere Einschätzung, mit wieviel ich überhaupt operieren soll, hielten sich die Verluste in Grenzen (in absoluten Zahlen; proportional sah es schon dramatischer aus).

Nicht selten wollte ich schon alles hinschmeissen, aber ich bin geblieben.

Ich glaube man muss es lieben…auch wenn es schmerzt. Letztendlich gewinnen (frei nach Napoleon: auch an der Börse) die Hartnäckigen…

Insbesondere für die schwierigen Zeiten bin ich auch irgendwie dankbar… Vorher habe ich wirklich viel weniger verstehen können. Erst die Verluste veranlassen dich zu denken.

Und jetzt, mit einigen Jahren Erfahrung – was immer noch fast lächerlich wenig ist – will ich hier meine Ãœberlegungen und Ansichten beschreiben.

Fangen wir an…

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