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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Die Banken drängt es in den physischen Rohstoffmarkt

5. Oktober, 2009 · 1 Kommentar

Wie so häufig fühlen sich die Kreditinstitute von Volatilität angezogen. Nachdem per Regulierung der Terminhandel an den Rohstoffbörsen erschwert wurde (und möglicherweise weiter erschwert werden wird), lassen sich die Banken auf (spekulative) Geschäfte direkt am physischen Markt ein. Sie wollen durch steigende Rohstoffpreise und/oder hohe Schwankungen die Gewinne aufbessern.

Die Deutsche Bank steigt groß in den Zuckerhandel ein. Das Frankfurter Geldhaus schließt eine Allianz mit dem Londoner Brokerhaus Czarnikow, das seit 1861 eine wichtige Rolle auf dem Zuckermarkt spielt. Neben dem süßen Rohstoff geht es auch um zuckerbasierte Produkte wie Ethanol und sich anschließende Dienstleistungen. “Diese Vereinbarung baut auf unserer Plattform für Agrarrohstoffe auf. Sie ermöglicht uns, Zucker und Ethanol physisch zu handeln”, sagte John Redpath, Leiter Öl- und Agrarrohstoffhandel der Deutschen Bank, am Montag.

FTD.de, Deutsche Bank wird zum großen Zuckerhändler

Das Engagement wird als “neues Wachstumsfeld” ausgelobt. Andere Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley seien bereits “im Geschäft”, speziell im Energiebereich.

Aber warum wollen die Banken nicht einfach Banken bleiben?

Kategorien: Frontpage · Gelesen · Mainstream-Media · Rohstoffe · Unternehmen

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