Ulrike Herrmann schreibt bei der TAZ: Die Ruhe vor dem Crash
Der jetzige Börsenboom zeigt, wie machtlos die Finanzmärkte sind.
Auf den ersten Blick könnte der erstaunliche Börsenboom wie eine kapitalistische Erfolgsgeschichte wirken – doch tatsächlich illustrieren die rasanten Kursgewinne, wie machtlos die Finanzmärkte sind. Sie können nicht für den sozialen Frieden sorgen, den sie doch brauchen, um sicher investieren zu können. Stattdessen verschärfen sie die Ungleichheit, sobald ihnen die soziale Vorsorge überlassen wird. Ausgerechnet der Börsenboom führt vor, wie nötig der Staat ist. Russen, Chinesen und Ölscheichs haben das bereits begriffen, deswegen streben sie ja nach Europa. Die Europäer selbst werden es wohl erst glauben, wenn sich der nächste Börsen-Crash ereignet hat.
Das sind die Schlussworte. Der ganze Artikel ist ziemlich interessant, es werden richtige Aspekte angesprochen, insgesamt müsste ich mich doch kritisch äußern. Vielleicht tue ich es ausführlicher demnächst.
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