Schon öfters wurde darauf hingewiesen, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt in der größten Rezession der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik erstaunlich gut gehalten hat. Entsprechend konnte bisher die Binnennachfrage und die Konsumneigung der Deutschen positiv überraschen und sich als robuste Stütze erweisen.
Ein schneller Blick auf die Entwicklung der Arbeitslosenquote in Deutschland und in der Eurozone (EU-16) macht deutlich, wie “moderat” der deutsche Arbeitsmarkt getroffen wurde. Unsere Euro-Partner haben einen viel stärkeren Anstieg der Arbeitslosenquote zu verkraften, und vielleicht gerade deswegen ringen sie auch mehr nach Konjunkturprogrammen und stützender Geldpolitik.
Im Folgenden die EU-weit harmonisierte saisonbereinigte Erwerbslosenquote für Deutschland und der Eurozone, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen insgesamt, seit 2005:
[ Klick auf den Link unterhalb der Grafik führt zum langfristigen, interaktiven Chart ]
Arbeitslosenquote Deutschland: Langfristig seit 1991 (Chart)
Arbeitslosenquote Eurozone (EU-16): Langfristig seit 1995 (Chart)
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