Nach Angaben von Eurostat lag die Arbeitslosenquote in der Eurozone (EZ16) im Juli 2009 saisonbereinigt bei 9,5% (9,4% im Juni 2009). Ein Jahr zuvor, im Juli 2008, stand die Arbeitslosenquote bei 7,5%.
In der EU27 lag die Arbeitslosenquote im gleichen Zeitraum bei 9,0% (8,9% im Juni 2009). Vor einem Jahr, im Juli 2008, ermittelte Eurostat eine Quote von 7,0%.
Eurostat meldet außerdem:
Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (3,4%), Österreich (4,4%) und Zypern (5,5%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (18,5%), Lettland (17,4%) und Litauen (16,7%).
Alle Mitgliedstaaten verzeichneten über ein Jahr betrachtet einen Anstieg ihrer Arbeitslosenquote. Die niedrigsten Anstiege wurden in Rumänien (von 5,7% im ersten Quartal 2008 auf 6,2% im ersten Quartal 2009) und Deutschland (von 7,2% auf 7,7%) beobachtet. Die höchsten Anstiege verzeichneten Litauen (von 5,8% auf 16,7%), Lettland (von 6,9% auf 17,4%) und Estland (von 4,1% im ersten Quartal 2008 auf 13,3% im ersten Quartal 2009).Vergleicht man Juli 2009 mit Juli 2008, so stieg die Arbeitslosenquote der Männer in der Eurozone von 6,9% auf 9,3% und in der EU27 von 6,6% auf 9,1%. Die Arbeitslosenquote der Frauen nahm im selben Zeitraum in der Eurozone von 8,3% auf 9,8% zu und in der EU27 von 7,4% auf 9,0%.
Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen lag im Juli 2009 in der Eurozone bei 19,7% und in der EU27 bei 19,8%. Im Juli 2008 hatte sie 15,4% in beiden Gebieten betragen. Die niedrigste Quote verzeichneten die Niederlande (6,6%) und die höchsten Quoten Spanien (38,4%) und Litauen (30,9% im zweiten Quartal 2009).
Die Original-Mitteilung: Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,5% gestiegen (PDF), Grafik: Screeshot
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