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Zähmung der Öl-Spekulation? — Deutsche Bank schließt Öl-Produkt an der NYSE

2. September, 2009 ·

Öl

Die Öl-Spekulanten standen schon längere Zeit im Visier der Aussichtsbehörden. Neulich hat die amerikanische Terminbörsenaufsicht erklärt, sie habe zahlreiche empirische Beweise dafür, dass die große Verteuerung der Öl- und Energiepreise im letzten Jahr zu einem substanziellen Teil auf Spekulationsgeschäfte zurückzuführen ist. Entsprechend haben die Aufsichtsbehörden verschärfte Regel für die Öl-Terminbörsen, höhere Sicherheiten und sonstige Limitationen eingeführt.

Als Reaktion darauf schließt Deutsche Bank ein Öl-ETN (börsengehandeltes Produkt, sog. exchange tradet note)an der NYSE:

Das schärfere Vorgehen gegen Spekulationen an den US-Rohstoffmärkten zeigt erste Wirkung: Die Deutsche Bank nimmt ein börsengehandeltes Ölprodukt vom Markt. Als Grund nannte das Geldhaus am Dienstag von der Energiebörse NYMEX eingeführte Positionslimits. Experten erwarten, dass andere Investmentmanager dem Beispiel folgen werden.

[...]

Das ETN, das die Deutsche Bank nun schließt, ist seit Juni 2008 auf dem Markt und gehört zu den größten gehebelten Rohstoffprodukten in den USA. Durch den Hebel stellt es das Doppelte des Ölpreises in Aussicht. Das Produkt ist in Rohöl-Futures zu Lieferung im Juli 2010 investiert, die an der Nymex gehandelt werden.

FTD.de, Deutsche Bank schließt Ölmarktfonds

Kategorien: Mainstream-Media · Rohstoffe

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