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Börsennotizbuch

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Politische Spannungen um Iran sollten kaum Unterstützung für die Börse bedeuten

17. Januar, 2006 · 2 Kommentare

Neben der Vogelgrippe verbirgt auch das Thema Iran einiges an Krisenpotential für die (kurzfristige) Entwicklung der Aktienmärkte. Langsam mehren sich die Anzeichen und die Medien-Resonanz, dass die Lage ernster wird. Unter dem Titel “USA verlieren die Geduld” erscheint heute im Spiegel.de der nächste warnende Artikel. Die heutige Situation war eigentlich eher Frage der Zeit (aber an der Börse ist ehe alles Frage der Zeit bzw. des Timings), da die europäischen “diplomatischen” (“soft power”) Bemühungen für mich von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren.

Die Börse hat in den letzten Jahren so mancher Krisensituation zu meistern gehabt. Insbesondere der Krieg im Irak war keine leichte Kost, hat aber wieder einmal gezeigt, dass die Kurse VORHER fallen, um sich beim Eintreten des ungünstigen Falls schnell zu erholen. Wer weiß, ob die Lage in Iran zu Krieg eskalieren kann, oder zu einer militärischen Operation, oder zu gar nichts… Die Börsensituation ist auf jeden Fall nicht so angeschlagen wie 2002 – 2003, so dass wir uns hoffentlich auch stabil halten werden. Aber als Anlass zu Gewinnmitnahmen kann die politische Spannung allemal dienen. Und Gewinne sind ja angelaufen…

Kategorien: Gesamtmarkt

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