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Online-Handel Deutschland: Der Boom ist ungeborchen

17. November, 2009 ·

Während anderenorts sinkende Umsätze für betrübte Stimmung sorgen (so sind die deutschen Einzelhandelsumsätze notorisch schwach), boomt der Onlinehandel hierzulande auch im Krisenjahr weiter. 2009 werden in Deutschland, vorläufigen Schätzungen der Studie Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (ACTA 2009) zufolge, ca. 21,8 Mrd. Euro im Internet umgesetzt. Dies sind ca. 13 Prozent mehr als 2008.

15,4 Mrd. Euro davon werden für Warenkäufe ausgegeben, 6,4 Mrd. Euro für digitale Dienstleistungen (wie Musik, Online-Tickets, Reisebuchungen etc.). Der Versandhandel, der durch die Quelle-Pleite neulich in die Schlagzeilen geriet, erwirtschaftete ca. die Hälfte seines Umsatzes im Netz (es ist daher verständlich, wieso Quelle in Schwierigkeiten geriet, sollten die Einschätzungen korrekt sein, das Unternehmen habe den Anschluss am digitalen Trend verpasst).

Auch die Online-Käufer sind zahlreicher geworden. Der Bundesverband des deutschen Versandhandels (bhv e.V.) nennt einige Zahlen aus der Studie:

Der Trend zum Online-Kauf hält bei den Verbrauchern ungebrochen an. Die Zahl der deutschen Internet-Käufer ist in diesem Jahr um 1,1 Mio. auf 32,5 Mio. (2008: 31,4 Mio.) gestiegen. Damit kaufen mehr Deutsche Waren und digitale Dienstleistungen (Downloads, Online-Tickets, etc.) im Internet ein als jemals zuvor. Unter den Online-Käufern sind 17,5 Mio. Männer (Vorjahr: 17,0 Mio.) und 15. Mio. Frauen (Vorjahr: 14,4 Mio.).

Bundesverband des deutschen Versandhandels, Eine Million mehr Online-Käufer in 2009 (Insgesamt: 32,5 Mio.)

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