Laut Bitkom erleben Online-Nachrichten-Portale derzeit einen Boom, der hauptsächlich von klassischen Zeitungen und Magazinen getragen wird, die ihre Online-Portale in den vergangenen Monaten massiv ausgebaut haben. Dadurch würden die Grenzen zwischen Online- und Printmagazinen zunehmend schwinden.
Zudem seien Nachrichten-Portale in Deutschland in der Regel frei zugänglich und ein Abo selten erforderlich, was dazu führen würde dass der Markt rasant wächst.
Die Portale finanzieren sich meist über Banner, Pop-Ups oder Werbefilme auf ihren Seiten, so dass auch die werbetreibende Wirtschaft in Deutschland im ersten Halbjahr 2007 eine Umsatzsteigerung von 50 Prozent verzeichnen konnte.
Es ist eine spannende Entwicklung – ein großer Transfer von Lesern, Werbegeldern, Business-Modellen sowie (Lese-/Informations-)Gewohnheiten. Aber: bei aller Wachstumskraft, mit der sich Online durchsetzt, wird es insgesamt Gewinner und Verlierer geben – jetzt im wirtschaftlichen Sinne. Die Verlage, soweit ich weiß, haben schon ihre Schwierigkeiten, die Verluste im klassischen Print-Geschäft durch die Zuwächse bei den Online-Angeboten zu kompensieren. Eigentlich sollte man hier noch tiefer recherchieren und einen Blick auf die USA werfen – dort sind die Entwicklungen in etwa 1 bis 2 Jahre früher gestartet.
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