Aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums:
Die Ausgaben des Bundes lagen im ersten Quartal 2008 mit 76,6 Mrd. € um 1,0 Mrd. € über dem Vorjahresergebnis (+ 1,3 %). Die Steigerung ergibt sich im Wesentlichen aus dem Bundeszuschuss an die Postbeamtenversorgungskasse (für Versorgungs- und Beihilfeleistungen an ehemalige Postbeamte). Im Vorjahr konnte die Postbeamtenversorgungskasse auf Grund von Forderungsverkäufen ihren Bedarf fast vollständig ohne Bundeszuschüsse decken. Die Einnahmen des Bundes (ohne Nettokreditaufnahme) betrugen bis Ende März 2008 58,8 Mrd. €. Damit lag das Ergebnis um 3,1 Mrd. € bzw. 5,6 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zu den um 5,3 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis gestiegenen Steuereinnahmen trugen in erster Linie Mehreinnahmen bei den Gemeinschaftsteuern bei. Insgesamt lag im ersten Quartal die Steigerung der Ausgaben unter dem Anstieg der Einnahmen. Schon angesichts der Höhe der Zinsausgaben – deren Anteil an den Ausgaben im ersten Quartal 19,2 % betrug – wird dennoch sehr deutlich, dass am Konsolidierungskurs unbedingt festgehalten werden muss.
Und hier geht es zum Bericht: Erster Quartalsbericht zum Bundeshaushalt 2008 (PDF)
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