Beim Wirtschaftswunder-Blog der Financial Times Deutschland schreibt Mark Schieritz:
Dagegen sind die Folgen der Abschwächung in den USA für die Europäer begrenzt. Nur wenn es zu einem regelrechten Crash kommt, würden die Börsen in Europa so stark ins Minus rutschen, dass es die Konjunktur gefährdet. Die Einbußen im Außenhandel werden teilweise durch das starke Wachstum im Rest der Welt aufgefangen. Ohnehin wird der Aufschwung auf dem alten Kontinent zunehmend durch die Binnenwirtschaft und die Erholung am Arbeitsmarkt gestützt. Die EZB zumindest ist zuversichtlich, dass die Konjunktur über das kommende Jahr hinaus robust bleibt. Es bleibt deshalb dabei, dass die Zinsen auf vier Prozent steigen werden – mit leichter Tendenz nach oben.
Seit langem wird der Glaube von einer Abkopplung gehegt – bis jetzt immer zu unrecht. Abgesehen von den sonst eigentlich nachvollziehbaren Ausführungen über die Zinsentwicklungen in den USA und der Eurozone, halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass sich besonders die Börsen in Europa von einer schärferen Korrektur an der Wall Street abkoppeln können.
Auch wenn wir – hoffnungsvoll wie wir sind! – von einer relativ höheren Unabhängigkeit von dem amerikanischen Konjunkturzyklus ausgehen, an den Finanzmärkten wird jedoch am wahrscheinlichsten nicht viel davon zu spüren sein. Die deutschen und europäischen Aktien reagieren ja mindestens genauso volatil (mitunter volatiler) auf die Launen des weltweiten Spekulations- und Investitionsklimas. Da wird sich wohl nichts ändern.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
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Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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