Eurostat veröffentlicht die Statistik der Auftragseingänge in der Industrie in Europa für Juli 2009. Der rapide Einbruch der Auftragseingänge scheint vorerst gestoppt zu sein. Die Juli-Zahlen bestätigen die Beobachtung einer “Bodenbildung”:
In der Eurozone1 (EZ16) ist der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juli 2009 gegenüber dem Vormonat um 2,6% gestiegen. Im Juni stieg der Index um 4,0%. In der EU271 nahmen die Auftragseingänge im Juli 2009 um 1,6% zu, nachdem sie im Juni3 um 0,6% abgenommen hatten. Werden Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrzeugbau ausgenommen, welche tendenziell unbeständiger sind, so stiegen die Auftragseingänge in der Industrie in der Eurozone um 3,1% und in der EU27 um 3,4%.
Im Vergleich zum Juli 2008 nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juli 2009 in der Eurozone um 24,3% und in der EU27 um 24,9% ab. Betrachtet man die Auftragseingänge ohne Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrzeugbau, so betrug der Rückgang 23,4% bzw. 22,5%.
Quelle Zitat und Grafik: Eurostat, Pressemeldung, Auftragseingänge in der Industrie der Eurozone um 2,6% gestiegen [PDF]
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