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Börsennotizbuch

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Münchener Rück reduziert weiter Risiken. Aktienquote bei 2,8%

14. April, 2010 ·

Die Munich Re reduziert ihre Beteiligung an der Helvetia Holding AG um rund 5,2 Prozentpunkte auf unter 3 %. Dabei ist ein Buchgewinn von 90 Mill. Euro entstanden (Reuters).

Die Munich Re begründet den Schritt mit einer Verringerung von Konzentrationsrisiken in ihrem Portfolio. Dabei liegt die Aktienquote bei nur 2,8 %. Eines der größten Investoren der Welt (Kapitalanlagen von ca. 182 Mrd. Euro) investiert somit nach wie vor “konservativ” und scheut den Aktienmarkt. Auch in der vorherigen Hausse wurde die Aktienquote niedrig gehalten, was dem Unternehmen half, relativ gut durch die Krise zu kommen.

Wir verfolgen hier regelmäßig die Aktienquoten der Assekuranz: Auch die anderen Versicherer (insgesamt sehr gewichtige Player am Kapitalmarkt) unterhalten historisch niedrige Aktienanteile. Normalerweise ist dies ein gutes Zeichen für den Aktienmarkt, denn zumindest stehen kapitalkräftige Adressen an der sog. Seitenlinie.

Im gegebenen Moment bedeutet diese Konstellation natürlich keine zusätzliche Nachfrage, aber sollten sich die Konjunktur- und Börsenaussichten festigen und/oder die festverzinslichen Anlagen eine dauerhaft zu niedrige Verzinsung erlauben, können — in absoluten Zahlen gerechnet — sehr hohe Summen den Weg an die Börse suchen.

Kategorien: Frontpage · Gesamtmarkt · Unternehmen

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