Mit einer Finanzspritze von über 1 Mrd EUR will der Bund den Zusammenbruch der Mittelstandsbank IKB abwenden. Ein Großteil des Finanzierungsbedarfs von schätzungsweise 1,5 Mrd. Euro (nach der Feststellung des IKB-Hauptaktionärs KfW) sei damit gedeckt.
Aber während wir und “freuen”, dass das eine Kreditinstitut mit gehörig Steuergeldern auf die Beine gehoben wird, erwischt die Finanzkrise gnadenlos das nächste — die Bayern LB:
Die BayernLB hat ihre monatelange Geheimniskrämerei aufgegeben und vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 veröffentlicht. Danach beläuft sich die Gesamtbelastung aus der Finanzkrise im abgelaufenen Jahr auf 1,9 Mrd. Euro. Der Löwenanteil von 1,3 Mrd. Euro jedoch wird erfolgsneutral in die Neubewertungsrücklage gebucht. Der Betrag schlägt sich damit vorläufig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung nieder, schmälert jedoch das Eigenkapital.
Handelsblatt.com, Finanzkrise erwischt auch die BayernLB
1 Kommentar bis jetzt ↓
“Was ist das Ausrauben einer Bank gegen die Rettung einer Bank?” • Börsennotizbuch // 19. Feb, 2008
[...] des Staates zugunsten von Privatbanken (sieh Verstaatlichung von Northern Rock oder die Milliarden-Finanzierungsspritzen für die IKB); auf der anderen die (schamlosen?) Boni der “Jungs von der UBS und Citibank”, [...]
Kommentieren: