Selten war die Börsenwelt so gespalten wie jetzt: Die Anleger hören verwirrt zu, wie große Namen und Kenner gegenteilige Prognosen abgeben. Auf der einen Seite, zum Beispiel, warnt Nouriel Roubini ununterbrochen vor weiteren schlimmen (und gar noch schlimmeren) Folgen der Finanzkrise, und auf der anderen verbreitet ein Warren Buffett Optimismus…
Mir scheint, diese Kontroverse läßt sich auch als die Frage darstellen: Ist denn nun diesmal alles anders (Roubini) oder nicht (Buffett)?
“Buffett oder Roubini – wer behält Recht? Für Buffett spricht seine jahrzehntelange Erfolgsbilanz. Roubini dagegen hat mit der Vorhersage der US-Immobilienkrise und des anschließenden globalen Einbruchs bisher eigentlich nur einen markanten Prognosetreffer vorzuweisen”.
Hallo beisammen. Ich denke, dass sich diese Diskussion mehr an der Entwicklung der Kaufkraft orientieren sollte. Hat Buffet Recht, dann doch nur, weil die Liquispritze der FED greift, aber die Gewinne in den Aktien würden durch den Verlust der inflationierten Währung dahinschmelzen. Behält der schwarze Schwan Recht, werden die Währungen in der Kaufkraft stabil bleiben und das Vermögen wird sich durch Kursverluste reduzieren. Am Ende hat man wohl das gleich Ergebnis: Man wird ärmer sein. Ich habe einen Artikel darüber geschrieben. Ihr findet ihn auf meinem Blog unter:
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
1 Kommentar bis jetzt ↓
Nabil Khayat // 15. Sep, 2010
Hallo beisammen. Ich denke, dass sich diese Diskussion mehr an der Entwicklung der Kaufkraft orientieren sollte. Hat Buffet Recht, dann doch nur, weil die Liquispritze der FED greift, aber die Gewinne in den Aktien würden durch den Verlust der inflationierten Währung dahinschmelzen. Behält der schwarze Schwan Recht, werden die Währungen in der Kaufkraft stabil bleiben und das Vermögen wird sich durch Kursverluste reduzieren. Am Ende hat man wohl das gleich Ergebnis: Man wird ärmer sein. Ich habe einen Artikel darüber geschrieben. Ihr findet ihn auf meinem Blog unter:
http://tapirseasyfinance.blogspot.com/2010/08/aktienausblick-2020-egalflation.html
Grüße an alle!
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