Am 21.Juni 2007 habe über die IPOs geschrieben. Damals stellte das Handelsblatt 6 neue IPOs bis zur Sommerpause in Aussicht. Die Stimmung, meinte das Blatt, sei außerdem sehr gut…
In Deutschland und international zeigt sich eher Normalität, wie ich in dem Beitrag zu zeigen versuchte. Die Stimmung ist schon nicht schlecht, aber auch nicht außerordentlich. Trotzdem (und das finde ich ganz normal) sind wir auf dem guten Wege, deutlich besser als 2006 abzuschneiden. Hier noch einmal ergänzend einiges aus der FAZ.net:
Im ersten Halbjahr kamen 13 Unternehmen neu in das am schärfsten regulierte Aktiensegment der Frankfurter Wertpapierbörse, den Prime Standard. Die Börsenneulinge erlösten durch Aktienverkäufe insgesamt 5,2 Milliarden Euro. Der vierzehnte Neuzugang in diesem Jahr, der chinesische Hersteller von Müllverbrennungsanlagen Zhongde Waste Technology, feierte am Freitag eines der gelungensten Debüts in diesem Jahr. Die erste chinesische Aktie im Prime Standard der Deutschen Börse wurde im späten Handel mit 31,55 Euro gehandelt, nach einem Eröffnungskurs von 30 Euro. Die Aktien waren mit 26 Euro am oberen Ende der bis 23 Euro herabreichenden Spanne ausgegeben worden. Als fünfzehnter Börsengang in diesem Jahr strebt der Biogasanlagenbauer Envitec am 12. Juli eine Aktienplazierung von rund 250 Millionen Euro an.
Falls Envitec, Homag und SAF der Sprung aufs Parkett gelingt, steigt das Emissionsvolumen auf rund 6 Milliarden Euro. Damit zeichnet sich ab, dass 2007 ein noch besserer Jahrgang für Aktienneuemissionen wird als 2006, als insgesamt 7 Milliarden Euro erlöst wurden. Bis Mitte Juli 2006 waren 12 Unternehmen neu in den Prime Standard gegangen. Das Emissionsvolumen war damals mit 3,4 Milliarden Euro nur halb so groß wie im ersten Halbjahr dieses Jahres.
Und weiterhin:
Die Börsengänge in diesem Jahr werden dominiert von Beteiligungsgesellschaften, die sich von ihren Unternehmensbeteiligungen zumindest in Teilen trennen. Dabei sind Unterschiede zu erkennen zwischen angelsächsischen und deutschen Beteiligungsgesellschaften wie der DBAG, die nun ihren Anteil an Homag von 60 auf 30 Prozent senkt. Gemeinsam ist den Börsenneulingen aus dem Depot von Finanzinvestoren, dass die angebotenen Aktien überwiegend aus Altbestand kommen.
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