Das internationale Anlageverhalten variiert zum Teil stark. In einer neuen Auswertung von DWS Investments werden diese Unterschiede aufgezeigt.
So investieren die US-Amerikaner generell deutlich höhere Summen und auch einen deutlich höheren Teil ihres Vermögens in Investmentfonds. Sie verfügen im Durchschnitt über (geschätzten) 26.560 Euro Fondsvermögen pro Kopf (wohlbemerkt – Euro). Das ist mehr als doppelt so viel wie die “anlagefreundlichste” Nation unter den großen europäischen Ländern – den Franzosen -, die auf 10.113 Euro kommen. Die Deutschen können im Schnitt nur die bescheidenen 6.007 Euro Fondsvermögen ausweisen.
Auch die Verteilung dieser Gelder ist in den unterschiedlichen Asset-Klassen spürbaren unterschiedlich. Die Amerikaner – optimistisch wie sie sind – investieren im Schnitt 57% (ihres Fondsvermögens) in Aktienfonds. Den Rentenfonds, Geldmarktfonds und Gemischten Fonds entfallen jeweils 14%, 23% und 6%.
Deutschland ist nach diesem Kriterium deutlich “konservativer”, aber insgesamt im europäischen Mittelfeld. Die Deutschen teilen ihre Fondsmittel im Schnitt zu 39% in Aktienfonds und 30% in Rentenfonds auf. Die “Extremen” in Europa bilden auf der einen Seite Länder wie Spanien oder Italien mit bis zu 40% Rentenfondsquote, und auf der anderen, Länder wie Großbritannien mit bis zu 75% Aktienfondsquote im Durchschnittsportfolio.
Klick auf das beigefügte Bild für weitere Details, oder direkt zum DWS fondxpress 25/2007 (Artikel auf Seite 2, “Amerikaner mögen Aktien”) – PDF.
2 Kommentare bis jetzt ↓
Saviano // 29. Jun, 2007
Eine Ergänzung: für die Interessierten – auch die BVI-Zahlen zu den internationalen Anlagevermögen in Publikumsfonds (PDF).
Aus dem Archiv: Paradoxe • Börsennotizbuch // 4. Aug, 2009
[...] gibt es so hohe Unterschiede im Anlageverhalten zwischen den einzelnen Ländern (etwas älter, von 2007 … hm … und die Frage [...]
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