… und wieder mit warnenden Worten. Der Ex-Chef der Fed, habe gesagt, dass sich die Krise am US-Immobilienmarkt sehr wohl ausbreiten und die Wirtschaft stärker belasten könnte, gegebenenfalls in die Rezession treiben. Bloomberg zitiert Greenspan mit den Worten:
If prices go down, we will have problems — problems in the sense of spillover to other areas,” Greenspan said. While he hasn’t seen such spreading yet, “I expect to.”
Die Aussagen von Greenspan etwas ausführlicher und … etwas weniger bedrohlich, weil differenzierter:
“I think it’s important to recognize that what we’re dealing with … is more an issue of house prices than it is mortgage credit,” Greenspan said at a Futures Industry Association conference in Boca Raton, Fla.
Greenspan said that as home prices dipped, “subprime borrowers have not been able to build up enough equity.”
If home prices drop in a year, he predicted that could cause the problems to “spill over into other areas.”
“At the moment, we’re not seeing this,” he said. “The spillover is just not there.”
Ganz genau, finde ich: die Preise müssen fallen, um größere Schwierigkeiten zu bekommen. Anders als vielerorts suggeriert, fallen die Preise noch kaum (zumindest nicht “auf breiter Front”).
[...] Man argumentiert erstmal mit den besagten „neu entdeckten Risiken“ und dem Phänomen aus der Bevafioral Finance „Limited Attention“ („knappe Aufmerksamkeit“). Und dann wird auf die Auswirkungen der Immobilienkrise auf die Banken hingewiesen – für sie könnten (erhebliche) Verluste entstehen, falls die Immobilienpreise fallen würden. Als Testimonial wird natürlich Alan Greenspan zitiert – doch nicht ganz korrekt und ziemlich aus dem Kontext seiner Aussagen herausgenommen (zum Vergleich – die Aussagen von Greenspan etwas ausführlicher). [...]
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
1 Kommentar bis jetzt ↓
Risk is back! • Börsennotizbuch // 19. Mrz, 2007
[...] Man argumentiert erstmal mit den besagten „neu entdeckten Risiken“ und dem Phänomen aus der Bevafioral Finance „Limited Attention“ („knappe Aufmerksamkeit“). Und dann wird auf die Auswirkungen der Immobilienkrise auf die Banken hingewiesen – für sie könnten (erhebliche) Verluste entstehen, falls die Immobilienpreise fallen würden. Als Testimonial wird natürlich Alan Greenspan zitiert – doch nicht ganz korrekt und ziemlich aus dem Kontext seiner Aussagen herausgenommen (zum Vergleich – die Aussagen von Greenspan etwas ausführlicher). [...]
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