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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Es gibt keine Genies an der Wall Street. Nur “Genies für eine Weile”.

25. Juli, 2009 · 4 Kommentare

Zitat des Tages: Zeit für die schlechten Analysten

“Be wary of the analyst who has been correct on the market over the years. He is coming ever-closer to being terribly wrong. Keep an eye on the smart analyst who has been wrong over the years. He is about to make a great call. There are no geniuses on Wall Street, ‘only geniuses for a while.’”

Richard Russell, MarketWatch.com, Finding the fleeting geniuses on Wall Street

[fleeting = vergänglich]

Richard Russell, Editor der Dow Theory Letters, ist sicherlich nicht der Einzige, der es bemerkt hat: An der Wall Street liegt keiner lange richtig. Diejenigen, die für eine Weile die Börsenentwicklung genau richtig prognostiziert haben, werden morgen mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch raten. Und den schlechten Analysten gelingt üblicherweise immer wieder ein Comeback.

Ist es nun an der Zeit, dass die “Gescheiterten” endlich gut tippen?

[Kleiner Hinweis: Die Letzteren sind bullish]

Kategorien: Frontpage · Gelesen · Gesamtmarkt · Prognosen

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4 Kommentare bis jetzt ↓

  • anonym // 26. Jul, 2009

    man kann es auch anders ausdrücken, wenn die letzten haussettrotel ins lager der permapessimisten gewechselt haben – dann ist die wende da. savianos ansicht im oberen beitrag setzt aber voraus, dass die analysten bei ihrer vorgefassten meinung bleiben, so gut sind sie aber nicht…

  • Saviano // 26. Jul, 2009

    Kleine Anmerkung zum Artikel oben:

    Die Analysten scheinen noch der vorgefassten Meinung zu bleiben… Zumindest so der Eindruck bei den Prominenteren unter ihnen…

    Frage (wirklich offen):

    War es ca. März nicht soweit, dass die “Haussetrottel” fast komplett zu Pessimisten geworden waren (vielleicht nicht Permapessimisten, aber…) ?

  • anonym // 26. Jul, 2009

    für mich jedenfalls ist die wende längs da (wohl gemerkt an den börsen und nicht in der wirtschaft – noch nicht). eigentlich wurde es so langsam zeit wenn man die sehr gute technische verfassung des marktes (nach kostolany) und die enorme von den notenbanken geschaffene liquidität berücksichtigt. mag sein, dass diese liquidität noch nicht am zielort angekommen ist aufgrund von noch vorhandenem bilanziellen müll bei den meisten banken. spätestens wenn diese giftpapiere weg sind oder zumindest unsichtbar gemacht worden sind, heisst es wieder: the show must go on…

  • Saviano // 26. Jul, 2009

    Meine Rede.

    (Ich denke auch, im März haben wir uns vom Boden abgestoßen. Seitdem läuft einiges ziemlich nach “Plan”: Vgl: Das Jahr der Wende. Trotzdem Augen auf — oder die Schlafpille nehmen, wenn Sie’s nach Kostolany mögen… ;-) ).

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