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Börsennotizbuch

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“Die Wahrscheinlichkeit einer Währungskrise in Russland ist gering”

25. Februar, 2009 ·

1998 erlebte Russland eine ernsthafte Währungskrise, die zusammen mit anderen Krisenherden in den sog. Schwellenländern, die Kapitalmärkte damals kräftig durchschüttelte. Droht eine solche Währungskrise für den Rubel jetzt wieder?

Ein langer Wirtschaftsboom, teure Rohstoffen und solide Finanzparameter haben den Rubel in den letzten Jahren auf einem stabilen Niveau (um die 35 RUB pro EUR) gehalten. Zum USD hat die russische Währung in dieser Zeit sogar kontinuierlich an Wert gewonnen. Der Ausbruch der Finanzkrise hat das Blatt jedoch abrupt gewendet: Der Rubel stürzte zum Euro um ca. 30% ab, zum Dollar sogar um ca. 40%. In wenigen Monaten. Dennoch sehen Experten nur geringe Chancen für eine Währungskrise:

Nachdem die russische Währung seit dem vergangenen Sommer um über 25 Prozent gegenüber dem Währungskorb abgewertet hatte, bewegt sie sich nach kurzem Aufwärtstrend Anfang Februar zur Zeit im Bereich von 40 Rubel zum Währungskorb. Das im Januar fest ausgegebene Ziel der Zentralbank liegt bei 41 Rubeln. Diese Schwelle will die Zentralbank mit allen Mitteln verteidigen.

Damit dürften die Sorge vor einer Zuspitzung der Rubelkrise, wie Russland sie vor 10 Jahren erlebte, erheblich nachgelassen haben. Allerdings hatten viele Ökonomen in den vergangenen Monaten ohnehin immer wieder betont, dass die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung der damaligen Krise gering ist.

FTD.de, Aufsteiger-Check: Eine Währunsgkrise wie 1998 dürfte Russland erspart bleiben

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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