Ken Fisher wird nicht müde, sein zentrales Argument für die (laufende?) Hausse zu wiederholen: Die Aktienrendite liegt im Durchschnitt weit über den Finanzierungskosten, und zwar seit geraumer Zeit. Dies ermöglicht eine “mächtige Arbitrage”, die zu Aktienrückkäufen und/oder Ãœbernahmen führt (oder noch führen kann), somit das Gesamtangebot an Aktien schrumpfen lässt und die Rendite pro Aktie weiter anhebt. Die logische Konsequenz – die Kurse müssen steigen: in Folge von effektiver Nachfrage und (irgendwie auch) durch noch größere positive Differenz zu den Renditen der Alternativen (bei einer Gesamtmarktbetrachtung wäre dies die durchschnittliche Anleihenrendite).
Der Artikel ist etwa einen Monat alt, trotzdem aktuell, und hilft etwas besser die angesichts der Krisenmedungen recht stabilen Börsen zu erklären: Denken Sie wie ein Chef!
[...] Ich beobachte schon, wie die “grässlichen” Parallelen mit Japan aktualisiert werden. Ich glaube aber, dass es soweit nicht kommen wird. Etwas Argumente? Zum Beispiel wieder Ken Fisher… [...]
Die große Frage ist: Bleiben die Aktienrenditen so hoch oder nicht? Historisch gesehen sind Margen wie die im Halbjahr 2007 immer nahe der Tops aufgetreten. Da haben sich die Margen dann entweder stabilisiert oder es ging wieder nach unten. Meine Prognose dürftest du richtig erraten
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
3 Kommentare bis jetzt ↓
Nach den Subprimes auch Kreditkartenkrise? • Börsennotizbuch // 13. Nov, 2007
[...] Ich beobachte schon, wie die “grässlichen” Parallelen mit Japan aktualisiert werden. Ich glaube aber, dass es soweit nicht kommen wird. Etwas Argumente? Zum Beispiel wieder Ken Fisher… [...]
egghat // 13. Nov, 2007
Die große Frage ist: Bleiben die Aktienrenditen so hoch oder nicht? Historisch gesehen sind Margen wie die im Halbjahr 2007 immer nahe der Tops aufgetreten. Da haben sich die Margen dann entweder stabilisiert oder es ging wieder nach unten. Meine Prognose dürftest du richtig erraten
Bye egghat
Olaf // 14. Nov, 2007
Hier mal ein kleines Update von Fisher, besonders interessant vor
dem Hintergrund des
Anstiegs des Yen gegenüber dem Euro.
Insight: Forget the falling dollar but fear a rising yen
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