Wie hat sich die Sparquote in Deutschland entwickelt? BVI gibt eine kurze tabellarische Übersicht: Verfügbares Einkommen und Sparen privater Haushalte.
Die Sparquote in Deutschland bewegt sich traditionell eher am oberen Rand des für die westlichen Industrieländer typischen Niveaus. Sie schwankte in den Jahren 1991 und 2006 zwischen ca. 9 und 13 Prozent.
Gewöhnlich (auch theoretisch unterlegt) steigt die Sparquote in konjunkturell schwierigeren Zeiten an (müsste grundsätzlich für alle Volkswirtschaften gelten, auch für die “Amis”).
Generell ist die Sparquote in Deutschland seit 1991 gefallen, ab 2000 bis 2006 steigt sie jedoch sukzessive von ca. 9,2% auf 10,5%.
Außer der Sparquote weist die Tabelle des BVI eine andere interessante Zahl aus: den Sparanteil der Investmentfonds. Eine an sich ziemlich volatile Reihe (Werte zwischen 2% und 49%).
Auch interessant:
- Detailliertere Studie zur negativen Sparrate (Sparquote) der US-amerikanischen Haushalte und deren Ursachen und Auswirkungen.
- Vergleich der Staatsverschuldung international (Sommer 2008).
- Bernanke zum Thema “Global Saving Glut” (die überschwänglichen internationalen Ersparnisse) — September 2007.
- Und an anderer Stelle auch: “Global Savings Glut†(Ersparnis-Ãœberschwang) vs. “Investment Drought†(wörtlich “Dürreâ€, unausreichende Investitionstätigkeit).
1 Kommentar bis jetzt ↓
Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit — eine tolle Geldmaschine für andere? • Börsennotizbuch // 27. Okt, 2008
[...] — stolz schmückten wir uns damit. Dazu noch der dicke Leistungsbilanz-Saldo und eine ganz gesunde Sparquote. Ganz große Stärken, die uns viel bedeuteten und von denen sich so mancher auch viel (an [...]
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