Die niedrige Volatilität bei den Bonds treibt Dealer aus dem Markt
21. Februar, 2007 ·
Hier ist eine Meldung, die ich noch nicht richtig einordnen bzw. einschätzen kann. Schon möglich, dass sie keine konkrete Bedeutung haben kann, aber sie klingt irgendwie interessant:
Die Bonds haben seit längerer Zeit eine so niedrige Volatilität, dass die Primary Dealers (i.d.R. die größten Banken der Welt) sogar Interesse an das Geschäft verlieren würden (Bloomber.com, Bonds Lose `Masters of Universe’ as Volatility Falls).
Für ein anständiges Geschäft seien gigantische Summen erforderlich, die Renditen und die Margen offensichtlich so tief, das das Ganze immer weniger lukrativ geworden sei. Im oberen Artikel sind auch genauere Angaben zu der Anzahl und den Änderungen der Primary Dealers zu finden.
Die niedrige Volatilität (hier konkret bei den Bonds / Anleihen, aber sicherlich lassen sich die Überlegungen auch auf die Aktien übertragen) ist wohl ein Ausdruck der neu gewonnenen Flexibilität und Stabilität (vor allem Wachstums- und Preisstabilität) der globalen Wirtschaft.
Wenn ich über solche Entwicklungen lese, denke ich instinktiv, dass sich die Lage womöglich nicht so grundlegend geändert hat und dass in diesem Fall die Volatilität sehr wohl zurückkommen kann.
Wie gesagt, ich hielt es eine Erwähnung wert – vielleicht fällt uns dazu noch etwas ein. Vielleicht ist es aber auch belanglos.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
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Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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