Börsennotizbuch

Diesmal möchte ich einfach die Analyse von Ed Keon (Prudential Financial) zitieren.

Obwohl sich die US-Wirtschaft etwas „softer“ erweist als von den meisten erwartet, enttäuscht sie bis jetzt nicht gerade. Die globalen Indikatoren wie BIP-Wachstum, ISM, Consumer Sentiment, der Immobilienmarkt insgesamt sowie die Arbeitsmarktdaten, um nur einige zu nennen, signalisieren relativ deutlich ein sich verlangsamendes Tempo.

Nur, wie Ed Keon sagt:

„We note, however, that when people buy stocks, they aren’t buying the U.S. economy; they are buying particular companies. Those companies had extremely good results in the third quarter and consensus estimates actually ticked up a little bit over the last couple weeks to 13% growth for the S&P 500, with 12% growth ex-energy“.

Und für das vierte Quartal bewegen sich die Schätzungen sogar Tickchen nach unten, aber immerhin im Moment bei etwa 11,7% (13,7% ex-energy). Wenn sie mich fragen, keine schlechten Zahlen. Ich weiß nicht mehr, das wievielte Quartal mit zweistelligen Gewinnzuwächsen (auf Jahresbasis) geschrieben werden. Auf jeden Fall haben wir die Rekorde – denke ich – schon längst gebrochen…

Ich weiß nicht, aber es erscheint mir schon „mutig“ dagegen zu spekulieren. Aber viele sind schon „mutig“ – aller Achtung!

PS: Ich bin auch kein großer Fan von saisonalen Mustern, aber ich will sie auch nicht völlig ausblenden: in diesem Fall geben sie uns auch noch etwas Unterstützung.