Nachtrag:
Aktuelleres zur Wirtschaftsleistung in Deutschland (28. Februar 2008): Stand der deutschen Wirtschaft und Konjunktur – Einige Zahlen, Meinungen und Kommentare
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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Deutschland in im vierten Quartal 2006 stärker gewachsen als erwartet:
Die deutsche Wirtschaft ist 2006 überraschend stark gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte real um 2,7 Prozent statt der zunächst berechneten 2,5 Prozent zu. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Grund waren die unerwartet guten Exporte zum Jahresende. Aber auch die Industrie und das Baugewerbe hätten im gesamten Jahr bessere Ergebnisse geliefert als erwartet. Gleichzeitig investierten die Firmen mehr als berechnet. Zum Jahresende nahm die Wirtschaft noch einmal kräftig Fahrt auf. Im vierten Quartal wuchs das BIP um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Welt.de, Deutsche Wirtschaft legt stärker zu als erwartet (31. Mai 2007: Link leider nicht mehr aktiv)
Nachtrag, 13. Feb. 2007: Die diesbezügliche Meldung des Statistischen Bundesamtes enthält einige detailliertere Angaben:
Die deutsche Wirtschaft ist auch zum Jahresende nochmals kräftig gewachsen: Um 0,9% war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) – preis-, saison- und kalenderbereinigt – im vierten Quartal 2006 höher als im dritten Quartal des Jahres. Das BIP misst den Wert der im Inland erwirtschafteten Leistung. Auch in den ersten drei Quartalen 2006 war die Wirtschaftsleistung mit Wachstumsraten von 0,8%, 1,2% und 0,8% noch etwas stärker gestiegen als bisher gemeldet.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, erhöhte sich das BIP im vierten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5%. Kalenderbereinigt – im Berichtsquartal stand ein Arbeitstag weniger zur Verfügung als im vierten Quartal 2005 – waren es sogar 3,7%. Durch dieses unerwartet kräftige Wachstum zum Jahresende wurde auch die am 11. Januar 2007 bekannt gegebene vorläufige Wachstumsrate des BIP für das Jahr 2006 auf nun 2,7% (kalenderbereinigt + 2,9%) korrigiert.
Im vierten Quartal 2006 kamen die Wachstumsimpulse wiederum sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Der extrem dynamische Außenhandel hatte allerdings den deutlich größeren Anteil an der wirtschaftlichen Belebung im Berichtsquartal; im Inland trugen neben gestiegenen Investitionen auch erhöhte private Konsumausgaben zum Wachstum des BIP bei.
Statistisches Bundesamt: Schnellmeldung zur Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2006
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