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Die ABS-Fonds-Schließungen nehmen kein Ende

7. August, 2007 ·

Es ist tatsächlich so, dass die Immobilienkrise den Anlegern keinen Tag Ruhe gönnt. Etwa bei den Fonds, die am US-Hypothekenmarkt engagiert sind, werden täglich Schließungen oder Handelsaussetzungen vermeldet. Das jüngste Beispiel: der 235 Mio. Euro schwere Compass ABS Fund der WestLB. Die FTD.de zitiert das Unternehmen:

“Hintergrund ist, dass die derzeitige Marktsituation keine faire Anteilscheinpreisberechnung zulässt. Die Maßnahme geschieht im Interesse der Anteilscheineigner”, teilte das Gemeinschaftsunternehmen der WestLB mit dem Vermögensverwalter Mellon mit. Obwohl der Fonds nicht in Verbriefungen bonitätsschwacher US-Hypotheken (Subprime) investiert sei, habe die Liquiditätskrise an den Kreditmärkten binnen einer Woche zu einem Bewertungsabschlag von 2,4 Prozent geführt, sagte Uwe Fuiten, Geschäftsführer bei WestLB Mellon Asset Management.

Vorher haben bereits mehrere Fondsanbieter das Gleiche gemacht: Union Investment, HSBC Trinkaus und Frankfurt Trust haben auch ihre ABS-Fonds vorläufig gesperrt. Man kann kaum Schritt halten mit den problematischen Fonds-Meldungen.

ABS steht übrigens für Asset-Backed Securities.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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