Der so genannte Superfonds, der zur Stabilisierung des Finanzsystems aufgestellt werden und eine Unterstützung für die (massenweise angeschlagenen) Banken bei den Liquiditätsproblemen und Zahlungsausfällen am Hypothekenmarkt darstellen sollte, ist, Presseberichten zufolge, gescheitert. “Gescheitert” ist dabei vielleicht nicht das treffendste Wort, denn der Grund, berichtet das Handelsblatt, sei “mangelnde Nachfrage” – trotz der hohen Verluste wollten sich nicht genügend Banken am Projekt beteiligen:
Der vom amerikanischen Finanzministerium und führenden Banken geplante Superfonds zur Stabilisierung der Kreditmärkte ist gescheitert. Nach monatelangen Vorarbeiten werde der milliardenschwere Plan aufgegeben, teiten die Banken in New York mit. Bis zuletzt fanden sich nicht genug Institute, die sich an dem Fonds mit einem ursprünglich angestrebten Volumen zwischen 75 und 100 Milliarden Dollar (70 Mrd. Euro) beteiligen wollten.
Handelsblatt.com, US-Rettungsfonds ist gescheitert
Man kann sich nun fragen, sind die Banken doch so solvent und “unbedroht”, oder konnte man sich angesichts der Komplexität der Problematik (Verwicklungen) nicht einigen?
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