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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Der Google-Dollar wertet nicht ab?

26. Dezember, 2007 ·

Der Dollar ist hier in diesem Blog stets ein wichtiges Thema. Ganze Volkswirtschaften, Staatsschulden und Kapitalströme, Exportvolumen und Handelsdefizite (und -Ãœberschüsse, natürlich) hängen ganz wesentlich von der Entwicklung des Dollarkurses ab. Nun, wie man sieht, sorgt der (fallende) Dollar auch in der deutschen Blogosphäre für Diskussionen und für seitenlangen Berechnungen: Es geht um den (witzig!) Google-Dollar, sprich die Einnahmen durch Adsense/Adwords. Die anfängliche Diskussion: die Adsense-Einnahmen werden in Dollar berechnet und ausgezahlt; durch den schwachen Dollarkurs sollen sich aber die Euro-Einnahmen reduziert haben (monieren Blogger) — ist denn das Google-Adsense-Programm jetzt nicht mehr so lukrativ? Robert Basic macht sich seine (ausführlichen) Gedanken dazu. Im Grunde sollte er Recht haben: die Adsense-Preise werden in einem Auktionsverfahren bestimmt, und die meisten Mitbieter kommen aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Euro-Raum. So müsste der Klick-Preis in Euro relativ konstant bleiben (nach dem berühmten ceteris paribus – unter sonst gleichen Bedingungen).

Insgesamt aber schon interessant, wie die Wechselkurse langsam, aber sicher in so vielen Bereichen Auswirkungen zeigen. Übrigens, für europäische Anbieter von internationalen Web-Services sollte der Dollar-Preis für Adsense-Klick günstiger geworden sein.

Kategorien: Finanznews · Wirtschaftsblogs

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