Photo credit: clarita from morguefile.com
Vielleicht sollte ich mich (wieder) als Trader versuchen…
“Lose Gedanken” vom 30. Januar, letzten Samstag:
Darin kann man leider kein Zeichen von Stärke erkennen, sondern vielmehr den Hinweis, dass die aktuelle Korrektur noch nicht abgeschlossen ist. Die Börse spielt – für mich schon evident – immer mehr ein Double-Dip-Szenario durch.
Und hier sind wir: Die Korrektur geht weiter. In ihrem Zentrum stehen die “Sorgen um die Staatsschulden in Europa”. Dazu gibt es einen lesenswerten Kommentar in der FTD mit einigen — wie ich finde — sehr richtigen Bemerkungen.
Zum Beispiel: Das Euro-Problem an der “Peripherie” wird mit dem Dollar-Problem in Kalifornien verglichen. Die Dimensionen sind ähnlich, die Lage im sonnigen US-Staat sogar etwas angespannter. Trotzdem glaubt keiner am Devisenmarkt, dass der Dollarraum auseinander bricht…
Der Euro-Raum hat seine Schuldensorgenkinder, der Dollar-Raum ebenfalls. Der Unterschied liegt in der unterschiedlich langen Historie der Währungsräume, die Marktteilnehmern jeweils ein völlig anderes Gefühl dafür geben, wie schlimm die Dinge sich entwickeln können.
Zitat: FTD, Link oben
Dazu gesellt sich noch ein positiver Nebeneffekt:
Die deutsche Exportindustrie sollte den griechischen Lügenbolden außerdem zutiefst dankbar sein. Denn sie haben einen dauerhaften Anstieg des Euro über 1,60 $ verhindert und die Währung in für sie wieder viel komfortablere Regionen gebracht.
Zitat: FTD, glieicher Link oben
Vielleicht kann man vom Euro als Krisengewinner in eben diesem Sinne sprechen …
2 Kommentare bis jetzt ↓
Torsten // 8. Feb, 2010
Wie, bist Du kein Trader mehr?
Naja, dafür ich gleich doppelt (aktuell) ))))
Saviano // 8. Feb, 2010
Tja, ich bin nicht gerade der Aktiensparer, aber ich handle — bewusst — viel weniger und langsamer als ein “Trader” …
Kommentieren: