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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Credit Ratings: Ãœbersicht der Rating-Agenturen (S&P, Moody’s, Fitch)

14. Dezember, 2009 · 3 Kommentare

In letzter Zeit sprechen wir häufiger von Credit-Ratings… Die Herabstufung Griechenlands verursachte schon ein kleines Herzklopfen an der Börse.

Für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit unterschiedlicher Schuldner (Staaten, Unternehmen etc.) sind auf der Welt im Grunde drei Rating-Agenturen zuständig: Standard & Poors (S&P), Moody’s und Fitch. Die drei Agenturen besitzen einen Marktanteil von ca. 95 %, wovon je 40 % auf Standard & Poors (S&P) und Moody’s entfallen und ca. 15% auf Fitch [Wikipedia].

Die Ratingagenturen haben eine sehr große Bedeutung am Kapitalmarkt nicht nur, weil sie ein beachtetes Qualitätsurteil abgeben und als Orientierungshilfe für die Anleger dienen, ihre Kreditratings haben auch formalen Einfluss:

So akzeptiert die EZB nur Papiere ab einem bestimmten Credit Rating aufwärts als Sicherheit. Zahlreiche Rentenfonds sind ebenso vertraglich verpflichtet, sich an die Ratings der Agenturen zu halten (wenn eine Unternehmensanleihe zum Beispiel unter “Investment Grade” fällt, wird sie aus allen Fonds abgestoßen, die ihren Kunden ausschließlich “Investment Grade”-Anlagen zugesichert haben).

Im Grunde befolgen die drei Ratingagenturen die gleiche Bewertungssystematik, die Noten von Standard & Poors (S&P) und Moody’s unterscheiden sich etwas (es ist mehr oder weniger nur die Schreibweise).

Damit Missverständnisse vermieden werden, halte ich folgende Tabelle für nützlich:

(Investment Grade endet beim “Lower Medium Grade”)

Credit Ratings: Vergleich der drei wichtigsten Ratingagenturen; Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia

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