Am Sonntag wird der US-Flugzeugbauer Boeing seinen neuen “Flaggschiff” präsentieren – den 787 Dreamliner:
Der 787 Dreamliner ist das erste Verkehrsflugzeug, das überwiegend aus Karbon-Verbundbauteilen besteht. Das Leichtgewicht soll 20 Prozent weniger Kerosin verbrauchen als vergleichbare Maschinen und auch den Passagieren mehr Komfort bieten. Die Nachfrage nach Boeings erstem neuen Passgierflugzeug seit über einem Jahrzehnt ist groß: Seit dem Verkaufsstart 2004 sind bislang 662 Aufträge im Wert von mehr als 103 Milliarden Dollar nach Listenpreis eingegangen.
Handelsblatt.com, Boeing präsentiert das Leichtgewicht
Der Wettkampf zwischen beiden großen Flugzeugbauer (Boeing und Airbus) hat seit längerem (nach meinem Wissenstand) eine “strategische Entscheidungsdimension”: Airbus sieht die Entwicklung der Branche eher in Richtung große Flugzeuge (vor allem für lange internationale Strecken, Stichwort Globalisierung und Asien), während der Rivale Boeing eher auf kleinere Flugzeuge setzt, und somit anscheinend auf eine weitere Intensivierung der eher nationalen/regionalen Flugstrecken (man kann ruhig wiederum Asien nennen, aber jetzt im anderen Kontext).
Und als Nachtrag eine Meldung der FTD.de – Airbus bestellt kräftig das neue Boing Dreamliner:
Pünktlich zur Weltpremiere des neuen Langstreckenfliegers 787 Dreamliner hat die Fluggesellschaft Air Berlin den Kauf von 25 Boeing-Maschinen besiegelt. Beim Preis konnte die Airline kräftig runterhandeln.
Die Bestellung habe einen Wert von 4 Mrd $ (2,9 Mrd. Euro) nach Listenpreis, teilte ein Boeing-Sprecher mit. Nach Angaben von Air Berlin wurde allerdings ein erheblicher Preisnachlass ausgehandelt. Die Maschinen sollen zwischen 2013 und 2017 geliefert werden. Das Unternehmen habe sich zudem Kaufrechte und -optionen über 25 weitere 787 gesichert. Laut Boeing handelt es sich um die größte Einzelbestellung in Europa.
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