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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Attac äußert sich auch zu der Hypothekenkrise

15. August, 2007 ·

In der Süddeutschen ist ein Artikel über die Liquiditätsspritzen der EZB und die wohl langsam einkehrende Beruhigung an der Liquiditätsfront zu lesen. Eigentlich nichts neues. Im Untertitel trotzdem eine klare Abneigung gegenüber den Börsen – sie werden mit einem “Lotteriespiel” verglichen. Oh-oh!

Was noch amüsanter ist, sind die Äußerungen von Attac:

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac forderte angesichts der Turbulenzen eine strenge Bankenaufsicht und gesetzliche Kontrolle der Finanzmärkte. Der hochspekulative Markt für “Ramsch-Hypotheken“ (subprime-Markt) müsse verboten werden.

“Vordergründig ist die Krise entstanden, weil finanzschwache Häuslebauer in den USA ihre Raten nicht mehr bezahlen können. Die eigentliche Ursache aber ist die politisch gewollte Liberalisierung und Deregulierung der Finanzmärkte“, sagte Detlev von Larcher vom Attac- Koordinierungskreis.

Die Gier nach hohen Profiten treibe die Jongleure auf den Finanzmärkten zu Geschäften mit höchstem Risiko wie dem Handel mit ungesicherten Hypotheken. “Es handelt sich um ein Lotteriespiel auf dem Finanzmarkt. Echtes Lotto unterliegt allerdings gesetzlichen Regelungen und strenger Aufsicht“, sagte von Larcher

.

Also gleich mal verbieten! Alles Lotteriespiel! Bestimmt hat sich Herr Larcher auch über die tiefgreifenden, erschütternden Auswirkungen geäußert. Wenn der Mann so gut bescheid weiß, dann soll er ruhig short spekulieren, und die immensen Gewinne, die “mit Sicherheit” erzielt werden, für den Antiglobalisierungskapmf aufwenden.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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