Was nützte das ganze Sparen und Exportieren? Was nützten die Handelsbilanzüberschüsse und Währungsreserven? Die stark exportabhängigen Volkswirtschaften Japans, Asiens und sogar Deutschlands stürzen in die Rezession eigentlich noch tiefer als die unbekümmerten, überkonsumierenden und über-verschuldeten Angelsachsen (ueber-consuming and ueber-indebted ). Mit etwas Verzögerung, versteht sich, aber jetzt mit hohem Tempo…
Die Exporte brechen schon mal mit atemberaubenden Raten ein — zum einen, weil es hier meist um Handelswaren geht, auf die die Verbraucher für eine Weile leichter verzichten können (und es auch offensichtlich tun), zum anderen, weil diverse Länder mit hohem Export- und Produktionsanteil auf ihre eigene Weise “levereged” waren (mit einem wirtschaftlichen “Hebel” operieren).
- Japan führt die schwarze Liste der Industrienationen an: “Japans Exporte im Januar mit -45,7%”.
- China meldet auch Desaströses: “Chinas Exporte mit -25,7% im Februar”.
- BIP sinkt mit einer Rate von 8,2% – Politik muss gegensteuern!
- Konsum hält sich, Exporte und Investitionen brechen weg
- Eine Visualisierung der Handelsströme bzw. Handelsüberschüsse und -defizite der USA (1998-2008).
- Und warum ist Asien so schlecht dran? “Exportabhängig” ist klar, aber das kann nicht alles sein: Why is Asia doing so badly?
One answer is that Asian exports, which travel great distances, are often consumer durables and such purchases are especially easy to postpone. Services are often more robust.
Another answer is that many Asian producers have chosen high fixed costs in a way that requires steady or rising revenue over time. That is their version of being highly leveraged without taking on much explicit debt. Again a central lesson of this depression will be how many different ways there are to leverage.
- The fall in China’s exports has now caught up with the fall in China’s imports.
- Absturz eines Vorbilds
1 Kommentar bis jetzt ↓
China: “Das Lehman-Pleite-Prinzip” • Börsennotizbuch // 25. Nov, 2009
[...] Fehler ist möglicherweise richtig: Schon einmal schrieb ich von “gehebelten Wirtschaften” [...]
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