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ZEW-Index fällt deutlich

17. Juli, 2007 ·

Der hohe Ölpreis, der starke Euro, die anziehenden Finanzierungskosten (steigende Zinsen in Europa) sowie der nicht so richtig in Fahrt kommende inländische Konsum haben die institutionellen Anleger und Analysten verunsichert und in einem deutlichen Rückgang des ZEW-Index Ausdruck gefunden. Die Aussichten der Volkswirte für die weitere Entwicklung in Deutschland haben sich mit einem Wort deutlich eingetrübt. Der Spiegel meldet:

Der entsprechende Index ging von 20,3 Punkten im Juni auf nunmehr 10,4 Zähler zurück, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute in Mannheim mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen leichten Rückgang auf 19,5 Punkte erwartet, nachdem der Index von Mai auf Juni bereits von 24,0 auf 20,3 Zähler gefallen war. “Die Konjunkturerwartungen zeigen an, dass die deutsche Wirtschaft mit einer etwas nachlassenden Dynamik in das Jahr 2008 starten wird”, gab sich ZEW-Präsident Wolfgang Franz dennoch gelassen.

Der ZEW-Index ist einer der wichtigeren Indikatoren aus Deutschland (wie etwa der ifo-Index), doch insgesamt für mich mit wenig a.) unmittelbare Marktrelevanz und b.) wenig – prognostische – Aussagekraft (die großen Institute werden mich bitte entschuldigen). Auf der Seite des ZEW können die aktuellen Pressemeldungen sowie die zeitliche Entwicklung des Index gelesen und verfolgt werden.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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