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USA: Eine Job-Illusion?

17. September, 2006 ·

lupa-small.jpgDas musste auch kommen – dank The Big Picture bin ich aufmerksam auf den Artikel in Business Week geworden: What’s Really Propping Up The Economy

In Kürze: der Arbeitsmarkt in den USA verdankt seine gute Entwicklung in den letzten Jahren vor allem und ausschließlich zwei Sektoren: den Health und Housing Sectors. Sonst wurden von den Unternehmen keine Jobs neu geschaffen.

Die Daten kann und will ich jetzt nicht bestreiten. Der Artikel ist eigentlich gut, erlaubt sich aber einige leichtsinnige Ausrutscher wie die einfache Extrapolation der aktuellen Trends: demnach sollen in den nächsten 25 Jahren (!) 30 bis 40 Prozent der neuen Jobs im Gesundheitssektor entstehen. Das ist natürlich ein lächerlicher Umgang mit der Statistik.

(Und überhaupt, es sollte Statistikern „verboten“ werden, Prognosen für mehr als 1 Jahr abzugeben… Spaß, natürlich…)

Dass der Hinweis über The Big Picture kommt ist verständlich – ein großes Misstrauen in der Potenz und in der „fairen“ Entwicklung in den USA sind da und auch sonst (auch sehr wohl in den Mainstream-Media) verbreitet.

Ich will auch auf kritische Meinungen und Informationen hinweisen, denn sicher kann sich keiner sein. Aber die Arbeitslosenquote in den USA ist noch bei 4,7%. Das ist praktisch Vollbeschäftigung. Aus dieser Basis kommend, sollte jede Statistik auf einen immanenten Fehler, oder Irreführung, geprüft werden…

Grafik: The True Picture of the Job Recovery (BusinessWeek)

Grafik: Were The Jobs Aren’t
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Kategorien: Allgemein · Gesamtmarkt · Unternehmen · Wirtschaftsdaten

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