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US-Immobilien: Soft Spots

25. Februar, 2010 ·

Bauhelm

Der US-amerikanische Immobilienmarkt sendet zuletzt Signale erneuter Schwäche. Die aktuellen Daten reihen sich leider in das Bild einer schwierigen und unsicheren Konjunkturerholung ein:

  • Enttäuschende Verkäufe von Neubauten (New Home Sales) — rekordtiefer Stand (Bespoke).
  • S&P/Case-Shiller House Price Indices: Noch leichte Besserungen im Dezember 2009 (aktuellste Daten), aber die “neue” Schwäche (auch in der Konjunktur) setzte irgendwie in den ersten beiden Monaten 2010 ein (Calculated Risk).
  • Am US-Immobilienmarkt freut man sich, wenn die Preise bloß nicht weiter abstürzen. Seit September zeigt der wichtigste Preisbarometer, der oben erwähnte S&P/Case-Shiller House Price Index, eine Stabilisierung. Das ist aber auch so ziemlich alles an positiven Nachrichten, die aus der Vogelperspektive vom US-Immobilienmarkt zu sichten sind. Keine Zeichen einer “dynamischen”, V-förmigen Erholung hier, im Gegensatz zu mehreren anderen Makro-Indikatoren. (The Atlantic).
  • Underwater Mortgages Hit 11.3 Million (24/7 Wall Street).
  • Das sog. Price-to-Rent Ratio (Preis-Miet-Verhältnis) ist auf durchschnittlich ca. 1,2 gesunken (USA, landesweit, in der Spitze ca. 1,9). Die Zahl ist ein indexierter Wert mit 1 = Verhältnis von 1987. Besser fühlen, würden wir uns mit einem Preis-Miet-Verhältnis von ca. 1,0 — d.h. mit ceteris paribus noch tieferen Hauspreisen — aber der Fortschritt ist schon groß. Dies entspräche den “sicheren” bzw. “normalen” Niveaus aus den Jahren vor 2003. Bei der Kalkulation soll nicht vergessen werden, dass die Mieten zur Zeit auch sinken (Calculated Risk).

Kategorien: Frontpage · Gesamtmarkt · Wirtschaftsdaten

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