Mit den Banken ist es nicht leicht. 2008 war katastrophal, der Anfang von 2009 auch düster — wir wissen alle über die Schieflagen der Kreditinstitute, die für die massive Verschärfung der Krise entscheidend beitrugen…
Aber dann kehrten die Gewinne zurück. Einige der besser aufgestellten Banken konnten 2009 mit schwarzen Zahlen abschließen. UBS war nicht unter ihnen. Die Schweizer haben allerdings einen starken 4. Quartal 2009 gemeldet (+1.205 Mrd CHF) und jetzt wieder: In den ersten 3 Monaten des Jahres haben sie ca. 2,5 Mrd. CHF (1,7 Mrd. Euro) verdient, so die knappe vorgezogene Mitteilung von UBS drei Wochen vor dem offiziellen Berichtstermin. Wie bei den meisten anderen Instituten kommen die guten Ergebnisse vor allem aus dem Investment Banking.
Mehr Details: FTD.de.
Original-Meldung: UBS.de.
Die Einschätzung der Lage bei den Banken ist ganz bestimmt keine leichte Aufgabe. In den Büchern schlummern noch faule Papiere und die Gewinne des Investment Bankings sind nach wie vor eine volatile und recht undurchsichtige Sache. Trotzdem: Es scheint mir, dass wir uns wieder über das Szenario unterhalten werden, welches vor einigen Monaten für skeptische Blicke sorgte, jetzt aber immer denkbarer ist: Die Banken können sich innerhalb vertretbarer Zeiträume durch operative Gewinne rekapitalisieren (ergo sind und waren nicht “pleite”).
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