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Spanien: Schuldenstand

9. Februar, 2010 · 1 Kommentar

Eigentlich muss man sich – was die PIIGS betrifft – nur um Spanien und Italien wirkliche Sorgen machen. Portugal, Irland und Griechenland sind zwar nicht unwichtig, aber doch eher Leichtgewichte. Deren Schieflagen würde die Euro-Gemeinschaft ohne kritischen Schaden tragen können. Aber Spanien und erst recht Italien sind ein anderes Kaliber.

Zum Glück sind die Finanzen in diesen beiden Ländern zwar nicht “vorbildlich”, aber noch nicht so angespannt wie etwa bei den Hellenen. Aber Vorsicht ist geboten: Die Verschuldung Spaniens, mit der sich der Blog Querschüsse im aktuellen Beitrag beschäftigt, ist in den letzten Jahren heftig gestiegen.

Dabei ist die Neuverschuldung besonders hoch: 11,4% des nominalen BIP, während die Gesamtverschuldung sich in den Grenzen des “Normalen” hält: 65,9% des nominalen BIP.

Eine Übersicht der Schuldenquoten der europäischen Länder finden Sie hier.
(die Daten variieren etwas und werden zur Zeit auch häufiger aktualisiert/revidiert).

Dass sich der Markt Sorgen auch um Spanien und Italien macht, ist aus den Zinsen der entsprechenden Staatsanleihen ersichtlich. Aber die Sorgen sind kleiner als die um Griechenland…

10-jährige Staatsanleihen der PIIGS:

  • Portugal: 4,76%
  • Irland: 4,94%
  • Italien: 4,09%
  • Griechenland: 6,76%
  • Spanien: 4,15%

Zum Vergleich:

  • Deutschland: 3,14%
  • Frankreich: ca. 3,5%

Kategorien: Frontpage · Gesamtmarkt · Wirtschaftsblogs · Zinsen

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1 Kommentar bis jetzt ↓

  • felipe // 11. Feb, 2010

    Moin!
    Ich glaube, es heisst “Hellenen”, und nicht “Helenen”, es geht hier ja nicht um Nachtisch! ;-)

    Super timing Deines Beitrags, habe heute nämlich genau nach den Zinsen von den Staatsanleihen gesucht…und bin bei Dir fündig geworden :)

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