Die Schwellenländer konnten Rekordsummen am Kapitalmarkt einsammeln. Die Liquiditätssorgen (z.B. für Länder wie Ungarn, Ukraine etc.) mindern sich:
Das Rekordniveau bei den Anleiheemissionen aus Schwellenländern in diesem Jahr zeigt die Vorzüge der Sparsamkeit. Schwellenländer und ihre Unternehmen begaben in der ersten Jahreshälfte 2009 Schuldtitel im Volumen von mehr als 292 Milliarden US-Dollar, seitdem kamen noch einmal 60 Milliarden US-Dollar hinzu. Unternehmen aus Asien, vor allem chinesischer Herkunft, dominierten das Feld der Emittenten. Die großen Sparvermögen in diesen Ländern sorgten für Nachfrage.
Das Emissionsvolumen minderte früher in diesem Jahr geäußerte Sorgen des internationalen Bankenverbandes Institute for International Finance (IIF) vor einem Kapitalmangel in den Schwellenländern.
Handelsblatt.com, Anleihevolumen auf Rekordniveau
Im Zuge der Finanzkrise gerieten einzelne Länder in Schwierigkeiten, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren. In Ungarn, Ukraine, den baltischen Staaten und anderen Emerging Markets kam es fast zu größeren Debakeln. Der IWF musste eingreifen und vielerorts Notkredite gewähren. Die Meldung sendet Signale von Entspannung.
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