Die Schwellenländer haben bei der Industrieproduktion bereits die Stände vor der Lehman-Pleite wieder überschritten, und zwar um ganze 10%, wie das Handelsblatt berichtet. Dies kann auch die westlichen Exporteure freuen.
China spielt dabei wieder einmal die führende Rolle: Im Reich der Mitte liegt die Industrieproduktion 14% über dem Vorjahresniveau.
Angetrieben wurde diese Entwicklung auch durch staatliche Konjunkturprogramme. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass eine erstarkende Konsumnachfrage in den Industriestaaten bald wieder die (eingebrochenen) Exporte der Schwellenländer steigen lässt. Dann kommen wir (zum Glück oder Pech) auf den Ausgangspunkt zurück — “globale Ungleichgewichte”, und zwar möglicherweise noch ausgeprägter als vor der Krise (die Schwellenländer produzieren mehr, die Industrieländer weniger).
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