Ja, ja — wer nach alternativen Investments suchte, ist bestimmt auf die Anlage in exklusiven Weinen gestoßen.
“Der Kauf eines ausgesuchten Rotweins verhieß nicht selten gute Renditen: Denn die Qualität dieser Weine steigt bekanntlich mit der Zeit, während gleichzeitig die Anzahl der Flaschen von natürlichem Schwund betroffen ist”, schreibt Brigitte Scholtes für die Fr-Online.de.
Doch – oh wehe! — die teuren Tropfen sind vor Finanzkrisen nicht gefeilt. Die exorbitanten Preise sind etwas weniger exorbitant geworden (prozentual und liquiditätstechnisch wahrscheinlich eine kleine Katastrophe).
Wie auch immer: Wein, Kunst, alte Möbel — die Alternativen sind meistens genauso anfällig wie die “klassischen Investments”… (vgl. Sotheby’s sagt Picasso-Auktion ab).
Interessant ist für mich auch der Stand der Entwicklung in Sachen “Schwund” am Aktienmarkt. Bis ungefähr 2006 wurde ein “schrumpfender” Aktienmarkt in den USA und UK festgestellt (hier sind unter anderem weiterführende Links zu finden). Das Ganze geht wohl auf eine Studie der Citibank aus dem Jahr 2006 zurück (bzw. ist dadurch zusätzlich bekräftigt). Der markante Begriff hiezu heißt “De-equitisation” (oder amerikanischer Schreibweise “De-equitization”).
Der Trend der “De-equitisation” soll irgendwann 2007 (oder sogar noch Ende 2006) abgeflacht sein und schließlich gedreht haben… Näheres habe ich leider nicht. Wenn jemand hier mit Research beisteuern kann — gern.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
2 Kommentare bis jetzt ↓
egghat // 17. Nov, 2008
Der natürliche Schwund ist in meinem Keller auch hoch. Bei mir kommt noch ein unnatürlicher Schwund durch verlorene Wetten hinzu
Saviano // 17. Nov, 2008
Interessant ist für mich auch der Stand der Entwicklung in Sachen “Schwund” am Aktienmarkt. Bis ungefähr 2006 wurde ein “schrumpfender” Aktienmarkt in den USA und UK festgestellt (hier sind unter anderem weiterführende Links zu finden). Das Ganze geht wohl auf eine Studie der Citibank aus dem Jahr 2006 zurück (bzw. ist dadurch zusätzlich bekräftigt). Der markante Begriff hiezu heißt “De-equitisation” (oder amerikanischer Schreibweise “De-equitization”).
By the way, dies war ein Teil der Kräfte, die die Small- und Mid-Caps relativ stärker performen ließen (bei höheren Bewertungen).
Der Trend der “De-equitisation” soll irgendwann 2007 (oder sogar noch Ende 2006) abgeflacht sein und schließlich gedreht haben… Näheres habe ich leider nicht. Wenn jemand hier mit Research beisteuern kann — gern.
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