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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Preisverfall im Weinkeller

17. November, 2008 · 2 Kommentare

Ja, ja — wer nach alternativen Investments suchte, ist bestimmt auf die Anlage in exklusiven Weinen gestoßen.

“Der Kauf eines ausgesuchten Rotweins verhieß nicht selten gute Renditen: Denn die Qualität dieser Weine steigt bekanntlich mit der Zeit, während gleichzeitig die Anzahl der Flaschen von natürlichem Schwund betroffen ist”, schreibt Brigitte Scholtes für die Fr-Online.de.

Doch – oh wehe! — die teuren Tropfen sind vor Finanzkrisen nicht gefeilt. Die exorbitanten Preise sind etwas weniger exorbitant geworden (prozentual und liquiditätstechnisch wahrscheinlich eine kleine Katastrophe).

Wie auch immer: Wein, Kunst, alte Möbel — die Alternativen sind meistens genauso anfällig wie die “klassischen Investments”… (vgl. Sotheby’s sagt Picasso-Auktion ab).

Kategorien: Gelesen · Gesamtmarkt

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2 Kommentare bis jetzt ↓

  • egghat // 17. Nov, 2008

    Der natürliche Schwund ist in meinem Keller auch hoch. Bei mir kommt noch ein unnatürlicher Schwund durch verlorene Wetten hinzu :-)

  • Saviano // 17. Nov, 2008

    Interessant ist für mich auch der Stand der Entwicklung in Sachen “Schwund” am Aktienmarkt. Bis ungefähr 2006 wurde ein “schrumpfender” Aktienmarkt in den USA und UK festgestellt (hier sind unter anderem weiterführende Links zu finden). Das Ganze geht wohl auf eine Studie der Citibank aus dem Jahr 2006 zurück (bzw. ist dadurch zusätzlich bekräftigt). Der markante Begriff hiezu heißt “De-equitisation” (oder amerikanischer Schreibweise “De-equitization”).

    By the way, dies war ein Teil der Kräfte, die die Small- und Mid-Caps relativ stärker performen ließen (bei höheren Bewertungen).

    Der Trend der “De-equitisation” soll irgendwann 2007 (oder sogar noch Ende 2006) abgeflacht sein und schließlich gedreht haben… Näheres habe ich leider nicht. Wenn jemand hier mit Research beisteuern kann — gern.

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