Die wichtigen Inflationsdaten (CPI) aus den USA konnten heute nicht überraschen – weder positiv noch negativ. Die Verbraucherpreise bleiben etwas zu hoch – die Fed wird sicherlich nicht ganz entspannt sein, so dass ich weiterhin vorerst keine Zinssenkung erwarten würde.
Der CPI ist insgesamt um 0,4 Prozent in April gestiegen. Die Kerninflationsrate stieg um 0,2 Prozent. Dies ist beides im Rahmen der Erwartungen, aber die 12-Monats-Werte, jeweils 2,6 und 2,4 Prozent (auch wenn unter den März-Zahlen), sind noch ein gutes Stückchen zu hoch.
Vielleicht hat der Markt mit negativen Ãœberraschungen gerechnet (wie hört sich das nur an – mit “Ãœberraschungen rechnen”!?) und reagiert erleichtert. Ich erwarte keine allzu schnelle Anpassung der Inflation an die Verlangsamung der Konjunktur in den USA, zumal (dürfen wir es hoffen?!) die Krise am Immobilienmarkt irgendwie nicht die – von so mancher Pessimist Analyst erwünschten – negativen Auswirkungen zeigt. Zumindest noch nicht und nicht in dem Ausmass. Aber so langsam sollten wir bei der Inflation runterkommen, sonst befürchte ich die bremsende Wirkung von höheren Zinsen.
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