Die US-Verbraucherpreise stiegen in September 2009 um 0,2% gegenüber dem Vormonat, etwas stärker als erwartet (erwartet wurde ein Anstieg um ca. 0,1%). Die Kerninflationsrate stieg ebenso um 0,2%. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet man entsprechend -1,3% (gesamt) und +1,5% (Kerninflation).
Die Gesamtinflationsrate in den USA (wie in den meisten anderen Industriestaaten) fällt hauptsächlich aufgrund niedriger Energie- und Rohstoffpreise (siehe hierzu “Bald Ende der Basiseffekte“). Selbstverständlich spielen für den Rückgang der Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel) auch die schwache Konjunktur und die leeren Kapazitäten eine Rolle, aber der Preisdruck (der ohne Frage besteht) ist bei weitem nicht so hoch wie befürchtet (Deflationsszenario).
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