Hedge-Fonds-Umfrage: Die besten Investmentstrategien 2008
4. Januar, 2008 ·
Eine Studie von Lipper Inc. (führender Anbieter von Finanzinformationen und -Services, eine Tochter von Reuters) mit 41 Hedge-Fund-Executives (die ca. 227 Mrd. Dollar verwalten sollen) habe ergeben, dass die (befragten) Manager das sog. Distressed Investing für die aussichtsreichste Strategie in 2008 halten (Distressed investing seen as top 2008 performer).
Während ca. 20 Prozent also für die Distressed Investments abstimmten, sehen ca. 17,5 Prozent die “Global Macro” Strategie als den besten Performer im laufenden Jahr. Mit 12,5 Prozent folgen “Long-Short”-Aktieninvestments.
“Long-Short” braucht man wohl nicht groß zu erklären (aktives Portfolio-Management in beiden Richtungen, die am meisten verbreitete Hedge-Funds-Strategie).
“Global Macro” zielt eher auf Währungen, Staatsanleihen (also auch Carry Trades).
“Distressed Investments” sollten die Manager auch (in rauen Mengen) finden können – es geht primär um Junk Bonds (notleidende Anleihen), wobei unter “Junk” auch etliche Kreditderivate und Subrime-Opfer zu zählen wären. Hier aber eröffnen sich den Investoren zwei Möglichkeiten (und die Meldung von Reuters macht es nicht ganz klar, welche Richtung die Manager genauer meinten): Short Investments — also Finanzwetten auf steigende Ausfallraten und weitere Schwierigkeiten im Segment; oder aber : Long Investments, sprich Wette auf eine Erholung der – bereits zum Teil ziemlich heruntergeprügelten – Papiere.
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Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
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