So einfach und ruhig kann man doch die Lage sehen und beschreiben – Gottfried Heller in seiner letzten Kolumne zur Börsensituation:
Die jüngste Korrektur hatte keine fundamentale Begründung – die wirtschaftliche Entwicklung, die Bewertung der Aktien und andere Rahmenbedingungen sind gesund. Die Ursachen für die Börsenturbolenzen sind im finanziellen Bereich zu suchen.
Heller schreibt:
Angesichts dieser Probleme werden die Notenbanken umso vorsichtiger agieren müssen.
In meiner Erinnerung läutete ein Unglücksfall im Bankensystem jedes Mal den Beginn von Zinssenkungen ein. Die jetzige Börsenkorrektur, die durchaus noch einige Zeit andauern kann, kommt wie ein heilsamer Schock. Die “schwachen Hände” werden Aktien verkaufen, wodurch sich die charttechnische Lage verbessert. Am Ende steht die Hausse auf gesünderen Beinen und kann länger laufen. Eine dauerhafte Baisse oder gar ein Crash ist im jetzigen Umfeld nicht zu erwarten. In der heutigen Situation könnte das Motto lauten: Solide, günstig bewertete Aktien als Grundstock, ein wenig Pulver trocken halten und an schwachen Tagen starke Nerven bewahren und günstig zukaufen.
Die Börsenkorrektur ist ein heilsamer Schock – keine Brisanz
Finde ich sehr treffend.
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