Alleine wegen des Titels möchte man auf diesen Artikel hinweisen (aufmerksam geworden via Blog Zeitenwende): “Carry and CRash” von Klaus Singer.
Darin wird nochmal vor allem die technische Seite des Marktes nach dem Mini-Crash von Dienstag unter die Lupe genommen (eine Art der Analyse, der ich – leider – nicht viel abgewinnen konnte). Trotzdem: Eine wichtige Rolle wird der 200-Tage-Linie zugeschrieben (dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Börsen-Tage, also in etwa eines Jahres; hier wird der EMA (Exponential Moving Average) genommen, also einen gewichteten (aktuellere Kurse “wiegen” mehr) Durchschnitt) :
Wie geht es kurzfristig weiter? Ich rechne damit, dass zumindest im Dow und im NDX die EMA200 intensiv getestet wird. Über den Tag hinaus dürfte hier allerdings bullische Gegenwehr einsetzen. Zu diesem Szenario passt die Prognose des Dollar gegen Yen: Das Währungspaar dürfte am aktuellen Punkt seinen Boden finden und in Kürze wieder nach oben streben. Als Ziel wird die Zone bei rund 121,50 angezeigt, die seit Februar 2003 als Widerstand fungiert.
Wie weit die bullische Gegenwehr dann trägt, ist noch sehr schwer zu sagen. Eines: Die großen Akteure sitzen noch auf einer Menge Material, dass möglichst teuer unter die Leute soll. Wenn Greenspan mit seiner Rezession recht hat, haben sie nicht mehr viel Zeit. Es ist also durchaus denkbar, dass eine an Wallstreet so beliebte V-förmige Erholung ansteht.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass “Börsen-Prominenz” wie Jim Rogers und Marc Faber auch pessimistische Aussagen machen (ach, nicht wahr?). Ein Interview mit Marc Faber (vom 2. März) wird bei der FAZ.net veröffentlicht.
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: