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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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“Drohendes Desaster”

29. April, 2010 ·

Gutes aus deutschen Blogs

Kaum jemand, der nicht von einem “drohenden Desaster” redet… So schlimm?

  • “Es ist was faul, wenn man mit Krediten andere Kredite bedient,” tönt es aus den unzähligen Foren der öffentlichen Debatte. Töricht, aber das ist im Allgemeinen die Kulisse, vor der sich die Griechenlandkrise abspielt (weissgarnix).
  • Warum kauft man nicht einfach die alten griechischen Bonds? (egghat). Nun, vielleicht deswegen, weil diese durch neue bedient werden müssen (s. oben).
  • “EU-Drama ist PUT auf Rohstoffe” (Gaertner’s Blog). Aber warum eigentlich? Klar, Europa ist ein sehr großer Abnehmer, aber heißt das letztendlich, wir werden bald Konjunkturabschwung erleben?
  • Immer wieder — die Ehrfurcht vor der technischen Ãœberlegenheit der Institutionellen: “Unterstützt von Hochleistungsrechnern, auf denen ebenso leistungsfähige Tradingprogramme laufen, ist bei ihnen die Lichtgeschwindigkeit das Maß und die Millisekunde die längste noch tolerierbare Zeiteinheit. Orders werden auf dem Weg vom Kunden zur Ausführung an der Börse in Sekunden zwischengehandelt, selbst an kleinsten Kursdifferenzen wird noch verdient. Jede noch so kleine Information aus der realen Wirtschaft augenblicklich eingepreist. Wer hier glaubt als Privatanleger mithalten zu können, kann nur (sein Geld) verlieren. Die Differenz zwischen schnell und unendlich schnell ist unendlich. (Carta.info). Aber, wenn Sie nicht gerade im High Frequency Trading unterwegs sind, hat sich die Welt erstaunlich wenig verändert…

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