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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Düstermänner

10. November, 2006 ·

Heute im Handelsblatt lese ich die Kolumne „Die Düstermänner raten zum Ausstieg aus den Börsen“ von Ingo Narat in der Rubrik (Bulle und Bär).

Es ist irgendwie symptomatisch: die Schreckensszenarien der Pessimisten gleichen nicht nur Hollywoods Horrorstreifen, der Autor stellt sie – zurecht – als ziemlich realitätsfern… Zunächst… Denn gleich schreibt er fazit-artig:

Die Düstermänner raten zum Ausstieg aus den bald kollabierenden Börsen. Sie greifen zum Rettungsring Rohstoffe und Gold – Hardcore-Vertreter empfehlen sogar den Bau eines eigenen Bunkers, für die Zeit, in der der Mob auf den Straßen tobt. Anleger mit Realitätssinn werden die Phantasmen und Panikmache der Master of Desaster belächeln. Dennoch: Die erwähnten Risiken sind real. Es wäre töricht, sie zu ignorieren. Das Vermögen braucht eine Sicherheitsquote. Ein Minimum sind fünf bis zehn Prozent Gold und andere Rohstoffe. Davon sind die meisten Anleger weit entfernt.

Also doch „real“, also doch „Rohstoffe“, vielleicht doch „den Bunker bauen“?! – Ja-nee, mit „Realitätssinn“: nur die Kellerwände befestigen und Konservenvorrat schaffen…

Ich sage – symptomatisch.

Kategorien: Sentiment

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